Gelbfieber ist eine Erkrankung, die durch Stechmücken übertragen wird und in tropischen Gebieten beidseits des Atlantik auftritt. Die Gelbfieberzone erstreckt sich in Afrika in etwa 15° nördlicher bis 18° südlicher Breite. In Mittel- und Südamerika umfasst der Gelbfiebergürtel aktuell zwölf Länder sowie einzelne Inseln in der Karibik. Besonders betroffen sind vor allem bestimmte Regionen der Länder Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru. Aktuelle Informationen finden sich auf der Homepage der WHO.
Die Impfung wird bei Reisen in Riskogebiete dringend empfohlen und von einer Reihe von Ländern bei Einreise auch verlangt. Der Lebendimpfstoff wird nur bei speziell dafür zugelassenen Impfstellen (sog. Gelbfieberimpfstellen) abgegeben. Der Impfschutz tritt nach etwa 10 Tagen ein. Bei einem kürzeren Zeitraum zwischen dokumentierter Impfung und Einreise in ein Land, in dem die Gelbfieberimpfung zur Einreise vorausgesetzt wird, kann die Einreise verweigert werden.